Ihr Soloprogramm heißt „Ich bin genau mein Humor“. Würden Sie diesen Humor – und damit sich selbst – ein bisschen beschreiben?
Den eigenen Humor selbst beschreiben ist schwierig, aber ich sag mal:
Ich mag es, wenn Pointen nicht vorhersehbar sind und überraschen. […]
Wenn ich mich frage: Was soll das? Wie kommt man denn auf SOWAS? Da
werde ich wach, das interessiert mich und so versuche auch ich
humortechnisch zu arbeiten. Kurzweilig, aber trotzdem bisweilen mit
Tiefgang. […]
Sie gehen ganz selbstverständlich mit den neuen Medien um, haben etwa ein Projekt auf Twitter gegründet.
Werden Künstler irgendwann auf anstrengende Reisen – etwa nach Lastrup –
verzichten und ihr Publikum nur noch via Netz erreichen?
Live-Auftritte werden nie durch Online-Angebote ersetzt werden können
und – um ein altes Künstlerklischee aufzugreifen – ich möchte auch
lieber auf der Bühne sterben, als vor dem Computer in einem Chat- Raum.
[…] Bei mir gibt es aber keine strikte Trennung zwischen dem Humor auf
der Bühne und im Netz, vielmehr versuche ich, beides zu verbinden. […]
Woran arbeiten Sie zurzeit?
Ich genieße jede Show, die stattfinden kann und hoffe, am Ende „der
Situation“ nicht vollkommen wahnsinnig und/oder pleite zu sein.
Ansonsten arbeite ich an meinem nächsten Buch. Das stimmt zwar nur so
halb, aber bei Autoren ja irgendwie immer. Mir wird schon irgendwas
einfallen.
Das ganze Interview gibt es ungekürzt auf der Homepage der Münsterländischen Tageszeitung.